Beim HANBO handelt es sich um einen kurzen Stock von etwa 90 cm Länge. Er kann verschiedene Querschnitte haben. Als Grundlagen verstehe ich die Grundhaltungen, Arten des Schlagens und Block- sowie Stoppmethoden.
Grundlegende Positionen mit dem HANBO im BUJINKAN sind:
Ein Großteil der Waffentechniken im BUJINKAN entstammen den Prinzipien der KUKISHINDEN RYU, weswegen die Formen aus dieser Tradition stammen. Daraus lassen sich weitere Grundhaltungen adaptieren, welche als Variante der 3 Haltungen gelten oder sich in irgendeiner Form zB. auf die Grundhaltungen des waffenlosen TAIJUTSU zurückführen lassen.
Von den insgesamt 8 Techniken werden 7 als Schlag und eine Technik als Stich ausgeführt. 4 Techniken wirken auf den Rumpf und sollen den Angreifer selbst stoppen, während die übrigen 4 gegen angreifende Gliedmaßen ausgeführt werden, um periphere Angriffe zu stoppen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob der Angreifer eine Waffe führt oder ohne Waffe angreift.
Diese 8 Techniken bilden den Ausgangspunkt für Folgeschläge, Kontrolltechniken oder den Einstieg in Hebeltechniken des JUTAIJUTSU mittels HANBO. Darüber hinaus werden mittels dieser 8 Methoden auch die notwendigen ersten Kenntnisse des TAISABAKI erlernt, welche in den aufbauenden Techniken erweitert werden.
Mit diesen 3 Grundlagen, also den KAMAE (Grundpositionen), den UCHI KIHON WAZA (grundlegende Schlagmethoden) und den UKE KIHON WAZA (Block- und Stopptechniken) in Verbindung mit TAISABAKI (Ausweichbewegungen), lassen sich erste Variationen für die Anwendung des HANBO im Stockkampf üben und kombinieren.
Wie sich dabei mit dem Kurzstock bewegt wird, kannst Du Dir in diesen Video-Sequenzen ansehen: