Eine DojoTour durchzuführen ist zuerst einmal keine Erfindung von mir, sondern haben vor mir auch schon andere gemacht. Konkret zu dem Format, wie ich es mache, gibt es folgende Vorgeschichte...
Nach einer längeren Pause vom aktiven Training kam ich auf die Idee, einmal ein altes befreundetes Dojo in Dresden während einer regulären Trainingseinheit zu besuchen - einfach um alte Bekannte zu treffen und mit ihnen gemeinsam zu trainieren. Parallel schlummerte die Idee in mir, mit NINPO RALPH einen YouTube-Kanal aufzubauen, da die Website nur rudimentär vorhanden war und FACEBOOK nicht jeder nutzen konnte. Auf YouTube kann jeder zugreifen...
Auf der Heimfahrt dachte ich mir, dass ich von einem Dojo-Besuch eigentlich auch ein Video erstellen und einen Einblick in das Training des Dojo gewähren könnte inkl. einem kurzen Fazit von mir. Damit stand zumindest im Kopf ein grobes Konzept. Der restliche Wertegang ist ja bekannt. Ich habe Dojo angefragt, ob in diesem Rahmen ein Dojo-Besuch möglich ist und so ergab sich eins ins andere...
Zu Beginn benötigte ich allerdings eine Gruppe, die sich auf meine Idee einlässt und mir genügend vertraut, damit später andere Dojo ein Beispiel ansehen können. Um so mehr freute ich mich, dass mir Carsten Witt, ein alter Freund und Dojo-Leiter aus Ilmenau, und seine Jungs dieses Experiment ermöglichten. Das erste DojoTour-Video hatte natürlich noch seine Ecken und Kanten...
...nach dem Video bekam ich aber jede Menge konstruktives Feedback, zB. bzgl. der Länge meiner Fahrtsequenz. Das half mir ungemein, mein Konzept zu optimieren. An dieser Stelle ein danke für Eure
Mails, Anrufe und Nachrichten.
Ja, auch das kommt vor. Die Gründe hierfür sind unterschiedlicher Natur. Zum einen gibt es Dojo-Leiter, die sich grundsätzlich mit dem NINPO-RALPH-Projekt nicht identifizieren können. Darüber hinaus gibt es Gruppen, wo ein filmen nicht gewünscht ist und weitere Gründe. Es liegt schlussendlich im Ermessen des Dojo-Leiters bzw. der Dojo-Leiterin.
Ich akzeptiere das voll und ganz, freue mich aber über jede Zusage.
Auch das kann ich mit Ja beantworten, allerdings habe ich diese Dojo noch nicht besucht, da sie weiter weg sind. Bei längeren Touren muss ich zeitlich den Weg hin- und zurück mit einplanen – genauso eine eventuelle Übernachtung vor Ort, da die Trainingseinheiten ja eher Abends und in der Woche stattfinden. Ich bin selbstständig, und da muss es terminlich auch mit der Arbeit passen.
Ich war viele Jahre selbst Dojo-Leiter, genauer von 1992-2010. Danach hatte ich eine längere Trainingspause. Schon bis 2010 hat sich in der Dojo-Landschaft einiges verändert – Dojo haben aufgehört und neue Dojo sind eröffnet wurden. Für mich bietet die DojoTour die Möglichkeit einmal in den Trainingsstil anderer Gruppen hineinzuschauen. Darüber hinaus kann ich neue Dojo und die Trainierenden dahinter kennenlernen.
Ein weiterer Zweck der DojoTour ist natürlich, etwas Werbung für mein NINPO RALPH-Projekt zu machen. Gern möchte ich meine Dojo-Liste komplettieren und auch meinen Seminar-Kalender mit Leben
füllen, dass geht nur, wenn auch Vertrauen in meine Seite gesetzt wird. Ich freue mich auch, wenn hier nebenbei mein YouTube-Kanal wächst und Zuspruch findet. Schlussendlich möchte ich unsere
Kampfkunst wieder etwas in den Fokus rücken und Neulingen, bzw. Interessierten verschiedene Trainingsmöglichkeiten aufzeigen.
Das ist bisher so gewollt. Ich erwähnte ja schon, dass für mich die Touren mit viel Zeit und auch Kosten verbunden sind. Je weiter weg ein Dojo ist, desto größer der Aufwand für mich. Für mich war erst einmal wichtig auszuloten, wie die Resonanz auf meine DojoTour ausfällt. Das Feedback, was ich bekomme, auf meinen Kanälen und auch per Mail, ist überwiegend positiv, dass ich für 2021 im Hinterkopf habe, die Tour auf das DACH-Gebiet auszuweiten. Hier muss ich allerdings ehrlich sein und sagen, es hängt ein bißchen von meiner Zeit ab und auch was ich an finanziellen Mitteln für die Reisen erübrigen kann. Es ist dann eben doch etwas Anderes, für ein komplettes Seminar ins Ausland zu fahren oder fliegen, oder nur für 1,5-2 Stunden Training.
Gute Frage … solange Interesse da ist und meine Zeit es mir erlaubt, werde ich es wohl machen. Zumindest bis 2021. Hier wird sich dann entscheiden, wie es mit den ganzen Kanälen auf Grund der EU-Richtlinie zum Urheberrecht weitergeht. Dazu gibt es ja bereits Berichte in zwei meiner NEWS-Videos...
Bericht zu Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform
Update zu Artikel 11 und 13 der Urheberrechtsreform
Es kommt darauf an, was mit anderem Stil gemeint ist. Ich selbst bin BUJINKANler, und wenn mit anderem Stil irgendetwas in Richtung Ninjutsu oder Ninpo Taijutsu gemeint ist, dann ja. Der Besuch von Stilen außerhalb des eben genannten, zB. Judo- oder Karate-Dojo etc. findet zumindest nicht im Rahmen meines DojoTour-Konzeptes statt.
Es bietet mir die Möglichkeit, alte Bekannte wiederzusehen, aber auch neue Menschen kennenzulernen. Darüber hinaus ist es ein guter Blick über den Tellerrand und ich kann die Eindrücke mit meinen Erfahrungen abgleichen, bzw. meinen Standpunkt festigen oder überdenken.
Und vielleicht kann ich auf meinen Touren sogar Menschen für meine NINPO RALPH-Cartoons begeistern … :D
Spannend ist für mich immer wieder der Beginn und das Ende des Trainings. Fast jedes Dojo zelebriert das KOTODAMA - das Begrüßungsritual - ein klein wenig anders in Geschwindigeit und Ausführlichkeit. Darüber hinaus kenne ich die Graduierungen der Schüler nicht, weswegen es ab und an zu Verwirrungen kommt, an welche Position ich mich stellen oder setzen muss. Ist man öfters im Dojo, reguliert sich das, aber ich bin in der Regel bei meinen Besuchen nur eine Einheit als Gast anwesend.
Hmm, eine sehr direkte Frage...
Ich sage es mal so, mein Fazit im jeweiligen Video soll eine Art Zusammenfassung zum Dojo-Besuch sein mit den wichtigsten Punkten. Besondere Highlights für mich hebe ich hier sehr gern hervor. Es gab auch schon Punkte, wo ich bestimmte Sachen anders gezeigt oder trainiert hätte, war ja selbst viele Jahre Trainer, aber mir geht es beim Dojo-Besuch nicht darum, ein Training zu bashen. Ich möchte vielmehr unverfälscht dem Trainer und den Schülern die Möglichkeit geben, ihr Training zu präsentieren. Das was ich vielleicht nicht gut finde, finden Andere wieder klasse, deswegen betrachte ich meine Meinung zu den Dojo als subjektiv und nicht relevant für das Video. Ich weise deswegen immer darauf hin, sich ein eigenes Bild vom Dojo, vom Training und dem Trainer zu machen. Dafür gibt es Probetrainings ...
Das war zu Beginn ein schwieriger Punkt für mich. Es ist klar, dass nicht jedem alles gefällt. Bei Daumen runter ohne Kommentar oder Begründung dazu, stand für mich zu Beginn die Frage im Raum, habe ich jetzt einfach ein schlechtes Video produziert mit Blick auf Qualität und Schnitt etc. oder hat das Gezeigte im Dojo nicht überzeugt.
Es gibt ja auch systemübergreifende Befindlichkeiten oder den Dojos gegenüber. Ich versuche es gelassen zu nehmen. Freue mich natürlich dennoch über konstruktive Kritik, die mir beim verorten hilft – auf die Qualität des Videos habe ich Einfluß, auf das Gezeigte im Dojo nicht.
Wenn ich nicht angesprochen oder kontaktiert werde, frage ich Dojo direkt an, ob Interesse besteht. Bei Interesse sende ich in der Regel im Vorfeld ein paar organisatorische Infos zur Tour, inkl.
Freigabeerklärung. Am Tag des Besuches, wenn es optimal läuft, wird vor dem Training die Ausrichtung der Kamera besprochen und ob jemand nicht mit ins Bild möchte. Die Kamera läuft dann das ganze
Training über und ich schaue nur hin zum Akku-Wechsel oder Neustart, denn sie nimmt lediglich 30 Min am Stück auf. Es gibt also keine Person hinter der Kamera...
Je nach Zeit findet noch ein Interview vorher oder danach statt und danach geht’s wieder gen Heimat.
Der Dojo-Leiter bekommt dann einen Rohschnitt der Dojo-Sequenz zur Ansicht und Freigabe, sowie eine Abschrift des Interviews zur Korrektur. Anschließend erstelle ich noch meine Sequenzen und
schreibe den Beitrag für die Website. Ist alles fertig, geht’s online.
Neben dem zeitlichen Aufwand für die Reise und den Trainingsbesuch, schlägt auch die Videobearbeitung, das Abschreiben des Interviews, Bildbearbeitung und das Erstellen des begleitenden Beitrages auf meiner Website zeitlich zu buche. Insgesamt variiert es natürlich, abhängig vom Material, aber als grobe Schätzung kann von 22-23 Stunden zzgl. Reise ausgegangen werden … also ordentlich Zeit, die ich ins Projekt investiere.
Bisher zum Großteil aus eigener Tasche und den sehr geringen Einnahmen aus Werbepartnerschaften... über Unterstützung freue ich mich natürlich.
Natürlich dürft ihr das Video zum DojoTour-Besuch bei Eurem Dojo in Eure Website einbinden. Bedingung ist jedoch, dass Ihr die Einbindung über den Einbettungscode von YouTube realisiert. Kleiner Tipp hierzu von mir, um einigermaßen DSGVO-konform zu sein, nutzt hierfür den „Nocookie“-Code. Dafür müsst Ihr beim Code-Generatur das Häkchen extra noch bei „Datenschutz“ aktivieren. Über eine Extra-Erwähnung zu meinem Kanal freue ich mich.
Was ich nicht möchte ist, der Download des Videos, um es auf einem eigenen Server zum einbinden hochzuladen.
Eine große Unterstützung ist für mich in erster Linie, wenn meine Inhalte angeschaut werden und in irgendeiner Form Feedback kommt, sei es ein Abo, Daumen bzw. Likes und Kommentare, also Dinge, die meine Kanäle irgendwie nach vorn bringen und damit die investierte Zeit und Arbeit rechtfertigen … das motiviert mich, weitere Inhalte zu erstellen.
Auf die DojoTour bezogen, finde ich Unterstützung beim Sprit oder bei einer eventuellen Übernachtung sehr hilfreich, das ist aber kein muss.
Zur Finanzierung meiner Tour und meines Projektes habe ich ferner einen NINPO RALPH Merch-Shop oder nutze Partner-ID-Links. Ein Einkauf darüber kommt dem Projekt zugute und man hat auch noch etwas davon. Ist natürlich ebenfalls freiwillig.
Gern nehme ich auch DONATIONS über PayPal entgegen, nähere Infos findest Du in der Rubrik SPENDEN.
Das ist eine berechtigte Frage. Natürlich kann ich mir die ganze Zeit sparen und lieber ins eigene Training investieren. Ich hatte eine zeitlang Pause und bin 2018 wieder aktiv ins Training eingestiegen. Derzeit bin ich in einem Dojo eingeschrieben, aber die Trainingszeiten kollidieren des öfteren mit meinen Arbeitszeiten. Dennoch, ich trainiere durchaus und in meinen Videos bekommt man davon Häppchenweise auch etwas zusehen.
Mit meinen Videos allerdings versuche ich etwas weiter zu denken. Die Kampfkunst NINJUTSU ist vielseitig und viele Videos im Netz zeigen so Ausschnitte aus dem Training oder Seminaren. Ich möchte
mit meinen Videos über die DojoTour hinaus Interesse für unsere Kampfkunst wecken, aber auch einen Mehrwert oder Hilfestellung für das Training bieten. Da ich mir Gedanken zu den Themen mache,
recherchiere und Dinge auch ausprobiere, befasse ich mich mit den Zusammenhängen bzw. trainiere ich hier automatisch auch... das ist zwar nicht so effektiv, aber ich arbeite daran, meine Zeiten
zu optimieren.
NINPO RALPH ist ferner ein Produkt meiner Firma. Hier verschmilzt quasi Arbeit und Training.
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LICHT: LED-Leuchte Neewer CN-160 (https://amzn.to/3hSdYSe - Affiliate-Link)
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