Glossar - Typische Begriffe im Ninjutsu kurz erklärt


Die Kampfkunst der NINJA hat zum großen Teil japanische Ursprünge oder ist hier zur Blüte gekommen. Aus diesem Grund sind die Begriffe im NINJUTSU in japanischer Sprache. Damit Dir das Erlernen der Kampfkunst und das Lesen meiner Seiten leichter fällt, liste ich hier einmal typische Begriffe auf und gebe eine kurze Erklärung oder Übersetzung.

Die Liste erweitert sich nach und nach und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Letzte Bearbeitung: 2024-01-26

A

AGE UCHI

Schlag nach oben

 

B

BÔ

Langstab

Stabwaffe mit einer Länge von etwa 1,80 m, siehe auch ROKUSHAKUBO

 

BÔ FURI

Stockwirbeln / Stockkreisen

Grundform des Stabwirbelns mit dem BO in Prinzipien und KATA der KUKISHINDEN RYU.
Ausführliche Erklärung zu BO FURI.

 

BÔ JUTSU

Die Kunst im Umgang mit dem Langstab

Das BO JUTSU im BUJINKAN beinhaltet hauptsächlich Techniken und Prinzipien der KUKISHINDEN RYU.

 

BOSHI KEN

Daumenfaust

eine Körperwaffe der Hand, bei der mit dem angelegten Daumen gestoßen oder gestochen wird.

 

BÔ SHURIKEN

Stabförmige Wurfklingen

auch als Wurfnadeln bezeichnet. Wurfbolzen mit 1 oder 2 Spitzen und unterschiedlichen Querschnitten, sowie Formen.

 

BUFU

Kämpferischer Wind / Kriegerischer Wind

 

C

CHI

Erde

 

CHI NO KATA

Erde-Übungsform

eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einer oberen Kontrolle ohne Block und einem Schlag zu GORIN mit SANSHITAN KEN.

 

CHITON JUTSU

Die Kunst der Unsichtbarkeit durch Ausnutzung des Erde-Elementes

 

CHUDAN

Mittlere Höhe

umfasst den Bereich vom Schultergürtel abwärts bis zum HARA.

 

CHUDAN UKE

Mittlerer Block

Block auf mittlerer Höhe

 

D

DAKENTAIJUTSU

Ein Teilgebiet des TAIJUTSU, welches sich mit den Schlagtechniken, Blöcken und Tritten befasst.

 

DO JIME

Rumpfwürge

eine Würgetechnik, bei welcher der Rumpf zB: mittels Beinschere zusammengepresst wird, um das Einatmen zu behindern

 

DÔJÔ

Ort der Unterrichtung

Ein Dojo ist ein Ort "JO" an dem der Weg "DO" gelehrt wird. Es muss sich beim Weg nicht zwingend um den einer Kampfkunst handeln. Vielmehr ist es als ein spiritueller oder heiliger Ort der Vervollkommnung einer Kunst zu betrachten und kann sich auch außerhalb eines geschlossenen Raumes befinden. Meist wird damit aber der Trainingsraum oder die Trainingshalle assoziiert.

 

DO UCHI

Schlag zum Rumpf oder Körper

 

F

FU

Wind

 

FUDO KEN

Unerschütterliche Faust / Frontfaust

klassische Fausthaltung beim Fauststoß im NINJUTSU. Eine KEN KAMAE aus der HO KEN JUROPPO.

Ausführliche Erklärung zu FUDO KEN.

 

FUDOZA

Unerschüterlicher Sitz

eine Art zu sitzen, bei der ein Bein nach hinten eingeschlagen ist und das zweite Bein vorn quer liegt mit der Fußsohle am Knie. Etwa eine Zwischenform aus dem Fersensitz und Schneidersitz. Ist Bestandteil der KAMAE NO KATA.

 

FUNE BARI - 船張

Bootsstütze

4. Übungsform aus der KEIKO SABAKI GATA mit dem Langstock aus dem BÔJUTSU.
Einige Quellen übersetzen den Namen dieser Form auch mit "Loch im Boot".

 

FU NO KATA

Wind-Übungsform

eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einem unteren Block GEDAN UKE und einem BOSHI KEN.

 

FUTAI JUTSU

unbewaffnete Verteidigung gegen zwei gleichzeitig angreifende Gegner

 

G

GAESHI WAZA

Kontertechnik / Gegentechnik

 

GANSEKI KERI

Den Felsen treten

eine Variante zu GANSEKI NAGE, bei einem Konterversuch durch den Angreifer

 

GANSEKI NAGE

Felsenwurf

 

GANSEKI ORI
Den Felsen brechen

eine Variante zu GANSEKI NAGE, wo es das Ziel ist, die Knie des Angreifers zu brechen

 

GANSEKI OTOSHI

Den Felsen zerschmettern

eine Variante zu GANSEKI NAGE, wenn Selbiger nicht sauber angesetzt werden konnte.
Der "Felsen" wird auf den Boden geschmettert.

 

GEDAN

Unten / Unterer Bereich

umfasst den Bereich alles unterhalb vom HARA.

 

GEDAN UKE

Unterer Block / Tiefer Block

 

GOHÔ - 五法

Fünf Methoden

Die erste Übungsform der KEIKO SABAKI GATA aus dem BÔ JUTSU der KUKISHINDEN RYÛ.

 

GORIN

Fünf Kreise / Fünf Ringe

5 Punkte um den Bauchnabel herum; ein Zielareal für Angriffe

 

GYAKU

Umgekehrt / Verdreht

 

GYAKU NAGARE

Umgekehrtes Fließen

eine NAGARE-Form der Fallschule, die oft auch als "Fluchtrolle" bezeichnet wird, da mit dieser Abrolltechnik eine große Distanz überwunden werden kann.

 

H

HANBÔ

Halber Stab

Stabwaffe meist aus Holz von etwa 90 cm Länge.

 

HANBÔ JUTSU

Die Kunst im Umgang mit dem halben Stab

Die Basis-Techniken und Prinzipien des HANBÔ JUTSU im BUJINKAN stammen aus der KUKISHINDEN RYÛ.

 

HAPPÔMETSUKE

Eine Methode, sein Blickfeld zu erweitern und in 8 Richtungen sehen zu können, ohne seinen Kopf oder Gesicht zu bewegen.

 

HARA

Körperzentrum

 

HICHO NO KAMAE

Vogelstand / Kranichstellung

eine Grundhaltung, bei der einbeinig gestanden wird. Das Hochnehmen des Beines dient unter anderem als Reaktion zum Schutz vor tiefen Angriffen. Ist Bestandteil der KAMAE NO KATA.

 

HICHO KAITEN

Flugrolle

siehe auch TOBI KAITEN

 

HIRYÛ

Fliegender Drache

Bezeichnung einer KATA

 

HO KEN JUROPPO
16 geheime Fäuste / 16 Methoden eine Waffe zu formen

es handelt sich um grundlegende 16 Körperwaffen, Stellen am Körper oder spezielle Haltungen der Hand, mit denen sich verteidigt oder angegriffen werden kann. Diese 16 Körperwaffen bilden die Grundlage für die Stöße, Schläge, Tritte und Blöcke im DAKENTAIJUTSU und finden sich im TEN RYAKU NO MAKI aufgelistet; siehe auch KEN KAMAE

 

HOKO NO JUTSU

Die Kunst des Gehens

Diese Kunst lehrt verschiedene NINJA-Methoden zur Fortbewegung, um geräuschlos zu gehen, um keine oder verwirrende Spuren zu hinterlassen, um sich unentdeckt zu bewegen und weiteres.

 

HYÔ JO HÔ KO

Methode, um sich auf Eis zu bewegen und zu rennen. Es handelt sich um eine Gehtechnik der NINJA aus dem HOKO NO JUTSU. Heute wird es allgemein auch als Methode verstanden, um sich über glatte Oberflächen zu bewegen.
:: Video auf Youtube ansehen zu HYÔ JO HÔ KO

 

I

ITAMI NAGE

Schmerzwürfe

ein Wurfprinzip, bei dem der Gegner mittels Griffen an schmerzempfindlichen Stellen aus dem Gleichgewicht gebracht und damit umgeworfen wird. Für die Greiftechnik kommt meist SHAKO KEN zum Einsatz.

 

J

Dreiviertelstab

ein Stab von etwa 128 cm Länge. Er wird auch als "Dreiviertel-Stab" oder "Vierfußstab" YONSHAKUBÔ bezeichnet und liegt in der Länge zwischen HANBÔ und BÔ. Je nach Körpergröße gibt es eine Längentoleranz. Man sagt, der JÔ sollte vom Boden bis unter die Achsel reichen.

 

JÔ JUTSU

Die Kunst im Umgang mit dem Dreiviertelstab

Die Basis-Techniken und Prinzipien des JÔ JUTSU im BUJINKAN stammen aus der KUKISHINDEN RYÛ.

 

JODAN

Oben / Oberer Bereich

umfasst den Kopf- und Halsbereich

 

JODAN UKE

Oberer Block

 

JUTAIJUTSU

Ein Teilgebiet des TAIJUTSU, welches sich mit Hebel- und Haltetechniken, Würfen, Würgen etc. befasst und auch deren Konter.

 

K

KA

Feuer

 

KAITEN

Rolle

Techniken des Abrollens in verschiedene Richtungen aus der Fallschule; eine Form der UKEMI GATA des TAIHENJUTSU.

 

KAKUSHI GERI

Verborgener Tritt / Versteckter Tritt

 

KAMAE

Position / Grundhaltung / Stellung

definierte Körperhaltung, bzw. Körperposition

 

KAMAE NO KATA

Übungsfolge von Positionen

Übungsabfolge von verschiedenen Positionen mit dem Schwerpunkt, einen fließenden Übergang von Körperhaltung zu Körperhaltung zu trainieren. Im BUJINKAN hat sich seit den 80ern eine bestimmte Reihenfolge etabliert, aber es gibt keine feste Reihenfolge, in welcher der Positionswechsel erfolgen muss. Es lässt sich jede Technik auf eine KAMAE NO KATA reduzieren.
Im Prüfungsprogramm wird hiermit meist die Kenntnis der verschiedenen Grundhaltungen abgefragt.

 

KANAME

Drehpunkt

 

KA NO KATA

Feuer-Übungsform

eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einem oberen Block JODAN UKE und einem Schlag zum Hals URA SHUTO.

 

KATATE

Einhändig

 

KATATE NANAME UCHI

Einhändiger diagonaler Schlag

 

KATCHU GOZEN OYOGI

Schwimmen in voller Rüstung

ein Schwimmstil des SUIJUTSU

 

KATON JUTSU

Die Kunst der Unsichtbarkeit durch Ausnutzung des Feuer-Elementes

 

KEIKO - 稽古

Übung

die wörtliche Übersetzung der KANJI bedeutet: nachdenken, die Haltung überdenken, über das Alte nachdenken; in der Wortzusammensetzung wird es nachfolgend auch GEIKO geschrieben

 

KEIKO SABAKI GATA - 稽古捌型

Übungs-Bewegungsformen

unter dieser Bezeichnung finden sich im BÔJUTSU der KUKISHINDEN RYÛ 25 Übungsformen zum Umgang mit dem Langstock; zur Auflistung der 25 Kata

 

KEN KAMAE

Waffenposition / Waffenhaltung

umgangssprachlich auch als Körperwaffen bezeichnet. Es bezeichnet die verschiedenen Möglichkeiten und Stellen, den eigenen Körper als Waffe einzusetzen - Formen der Faust, Füße, Ellbogen, Knie und bezieht auch natürliche Körperwaffen mit ein, wie beißen, spucken u.ä.
Eine Teilgruppe davon bilden die HO KEN JUROPPO, welche im BUJINKAN als grundlegende Körperwaffen im TEN RYAKU NO MAKI erlernt werden.

 

KEN TAI ICHI JO

Körper und Waffe sind eins

 

KERI HARAI

Waagerechter Tritt

 

KIHON HAPPÔ

Grundlegende 8 Formen

es handelt sich hierbei um 8 Prinzipien, die als Basistechniken des BUJINKAN gelten

 

KINTON JUTSU

Die Kunst der Unsichtbarkeit durch Ausnutzung des Metall-Elementes

 

KOTE

Handgelenk

 

KOTE UCHI

Schlag zum Handgelenk

 

KU

Leere

 

KU NO KATA

Leere-Übungsform

eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einem unteren Block GEDAN UKE und einer Ablenkung mit der Hand um den Geist zu binden und einem Tritt zur Körpermitte ZENPO KERI.

 

KUDEN

Mündliche Übertragung

 

KUSARI FUNDO

eine flexible Waffe mit kurzer Kette und Gewichten am Ende. Im Training findet hierfür meist ein Seil mit Knoten an den Enden Verwendung.

 

KUZUSHI

Gleichgewicht

 

M

MAE KAITEN

Frontale Rolle

Rolle vorwärts aus einer frontalen Position heraus

 

MAWASHI UCHI
Kreis- oder Bogenschlag

 

MEN UCHI

Schlag zum Kopf

 

MOKUTON JUTSU

Die Kunst der Unsichtbarkeit durch Ausnutzung des Holz-Elementes

 

MUNE DORI

Reversgriff

ergreifen des Revers; oft auch mit dem Zusatz einhändig KATATE oder beidhändig RYOTE

 

N

NAGARE

Fließen

eine Form des weichen Abrollens aus der Fallschule; es gibt verschiedene NAGARE-Techniken.

 

NAGE
Wurf

kann auch Abwehrender oder Verteidiger bedeuten.

 

NAGERU
werfen

 

NAGE WAZA
Wurftechniken

Oberbegriff für Wurftechniken allgemein. NAGE WAZA sind ein Teilbereich des JUTAIJUTSU.

 

NANAME UCHI

Diagonaler Schlag

 

NEKOTE

Katzenhand

kleine Metallklingen, die wie Krallen auf die Fingerkuppen aufgesetzt werden konnten. Eine typische Waffe weiblicher Ninja.

 

R

RANDORI

eine Übungsform als Vorstufe des ernsthaften Kampfes; entweder mit vorgegebenen oder wechselnden Angriffen und freien Verteidigungstechniken.

 

REIHO

Grußformen

Etikette des Grüßens. Es gibt je nach Situation verschiedene Grußformen.

 

RENSHÛ

Übung

körperliche Übung bzw. Training der rein körperlichen Aspekte und Techniken; Training von WAZA

 

ROKUSHAKUBÔ

Sechsfußstab

eine andere Bezeichnung für den BÔ-Stab. Ein SHAKU entspricht etwa 30,1 cm.

 

RYOTE

Zweihändig / Beidhändig

 

S

SAKKI
Mordluft

Darunter wird das Erspüren von feinstofflichen Schwingungen verstanden, welche durch einen mutmaßlichen Täter mit Tötungsabsicht ausgesendet werden. Das Erspüren dieser Schwingungen ist Bestandteil der GODAN-Prüfung (5. DAN) im BUJINKAN und wird auch als SAKKI-Test bezeichnet.


SANKAKU JIME

Dreieckswürge

 

SANSHIN NO KATA

Form der 3 Herzen

beinhaltet die 5 KATA - CHI / SUI / KA / FU und KU. Die SANSHIN NO KATA stammt aus der GYOKKO RYÛ. Die 3 Herzen beziehen sich darauf, dass man die Formen (die aus 3 Bewegungen bestehen) mit dem Geist eines 3-jährigen Kindes ausführen soll.
Die SANSHIN NO KATA gehört zur Grundschule des BUJINKAN.

 

SANSHITAN KEN

Dreifingerfaust

eine Körperwaffe, bei der 3 Finger aneinandergelegt werden und mit den Fingerspitzen geschlagen oder gestoßen wird.

 

SEIZA

Fersensitz

typisch japanisch sitzende Position bei der die Unterschenkel nach hinten eingeschlagen sind. Man sitzt auf den Fersen.

 

SEMBAN / SEMBAN SHURIKEN

4-zackige Wurfscheiben mit quadratischem Loch, typisch für NINJA der TOGAKURE RYÛ

 

SENSEI

Lehrer

wörtlich übersetzt bedeuten die Kanji "vorher gelebt". Im übertragenen Sinne handelt es sich also um eine Person, welche die Erfahrungen schon vorher gemacht hat und sie dadurch weitergeben kann.
Die Ansprache erfolgt entweder nur als SENSEI, wenn klar ist, wer angesprochen wird oder in Kombination mit vorangestelltem Namen (zB: "Takenobo Sensei"), wenn mehrere Lehrer anwesend sind.

 

SHAKEN

eine andere Bezeichnung für meist sternförmige Wurfklingen, siehe SHURIKEN

 

SHAKO KEN
Mantis-Garnelen-Faust / Fangschreckenkrebs-Faust

dem Aussehen nach, oft nur "Krallenhand" oder "Krallenhand-Faust" bezeichnet, handelt es sich um eine "Körperwaffe" aus der Gruppe der "16 geheimen Fäuste" des Dakentaijutsu; siehe auch KEN KAMAE und HO KEN JUROPPO

 

SHIME WAZA

Würgetechniken

Oberbegriff, der alle Würgetechniken zusammenfasst

 

SHIZEN KEN

Natürliche Waffen

als natürliche Waffen werden zB: die Zähne (beißen) oder Speichel (spucken) angesehen; siehe auch KEN KAMAE

 

SHIZEN NO KAMAE

Natürliche Position

aufrechte entspannte Grundhaltung, bei der die Füße mehr oder weniger schulterbreit auseinander stehen. Siehe auch SHIZENTAI. Bestandteil der KAMAE NO KATA.

 

SHIZENTAI

Natürlicher Körper

eine andere Bezeichnung für SHIZEN NO KAMAE für die gleiche aufrechte und entspannte Grundhaltung.

 

SHOMEN UCHI

ein vertikaler Schlag von oben nach unten

 

SHURIKEN

Wurfklingen

Überbegriff für von Hand geworfene Klingen in Stern- oder Bolzenform mit vielen Unterformen in Anzahl der Spitzen/Klingen und Querschnitte

 

SHURIKEN JUTSU

Die Kunst im Umgang mit Wurfklingen

Der Umgang mit Wurfklingen und Wurfbolzen umfasst nicht nur Wurftechniken, sondern auch Trageweisen und die Anwendung im Nahkampf.

 

SUI

Wasser

 

SUIGETSU

Mondschein auf dem Wasser

Umschreibung für das Sonnengeflecht (Solarplexus), einem Angriffspunkt am Körper.

 

SUIJUTSU

Wasserkunst

Unter SUIJUTSU werden verschiedene Wasser- und Schwimmtechniken zusammengefasst, wie zum Beispiel das Schwimmen in Rüstung, ausdauerndes Schwimmen, stehendes Schwimmen, treiben lassen und mehr. Es handelt sich hierbei um spezielle Militärtechniken japanischer Krieger, um unter anderem auch im Wasser kämpfen zu können.

 

SUI NO KATA

Wasser-Übungsform

eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einem oberen Block JODAN UKE und einem Schlag zum Hals OMOTE SHUTO.

 

SUITON JUTSU

Die Kunst der Unsichtbarkeit durch Ausnutzung des Wasser-Elementes

 

SUWARI GATA

Formen aus dem Sitzen

ein Oberbegriff für Techniken oder Prinzipien in einer tiefen Position.

Es handelt sich hierbei nicht um eine eigenständige KAMAE.

 

T

TAIJUTSU

Körperkunst

Zusammenfassung der waffenlosen Prinzipien und Techniken. Es teilt sich auf in DAKENTAIJUTSU und JUTAIJUTSU. Darüber hinaus bildet das TAIJUTSU die Grundlage für den Umgang mit Waffen, da Waffen eher als Verlängerung des Körpers betrachtet werden.

 

TANTO

Messer

kurzes japanisches Messer mit gerader einschneidiger Klinge.

 

TATE

bezeichnet die senkrechte Fausthaltung bei FUDO KEN mit leichter Neigung im NINJUTSU im Gegensatz zur waagerechten Fausthaltung im Karate.

 

TEN CHI JIN RYAKU NO MAKI

Auflistung der Prinzipien von "Himmel", "Erde" und "Mensch". Es handelt sich um eine Auflistung der Basis-Techniken des BUJINKAN, welche die Trainingsgrundlage für die Graduierungen bis zum 4. DAN bilden.

 

TENTO

Himmelstor

ein ATEMI-Punkt zentral oben mittig auf dem Schädel, wo die Schädelknochen aufeinanderstoßen.
Auch beschrieben, als der höchste Punkt des Körpers.

 

TEN TOBI

Himmelssprung

Sprung nach oben auf eine höhere Position

 

TESSEN

Eiserner Fächer

ein Fächer mit Eisenrippen, der als Waffe eingesetzt werden kann. Es gibt verschiedene Ausführungen und Bauarten, die Teils unterschiedlichen Zwecken dienen.

 

TOBI KAITEN

Sprungrolle

siehe auch HICHO KAITEN

 

TOGAKURE RYÛ - 戸隠流

Schule der verborgenen Tür

eine der 3 NINJA-Schulen des BUJINKAN und innerhalb der BUJINKAN-Tradition die älteste Schule.
Die Gründung wird DAISUKE NISHINA, auch als DAISUKE TOGAKURE bekannt, zugesprochen

 

TORITE KIHON GATA GO HO
Fünf grundlegende Formen die Hand zu greifen

Bezeichnung für die 5 grundlegenden Hebeltechniken der KIHON HAPPÔ.

 

TSUI KEN

Hammerfaust

bei senkrechter Fausthaltung die Unterseite der Faust bzw. der seitliche Handballen auf der Kleinfingerseite, siehe auch KEN KAMAE.
Ausführliche Erklärung zu TSUI KEN.

 

TSUKE IRI

Hineingehender Schlag

Bezeichnung einer KATA, zB: im HANBÔ JUTSU oder JÔ JUTSU

 

TSUKI

Stoß

 

U

UDE GAKE

Armfalle

 Bezeichnung einer KATA, zB: im JÔ JUTSU

 

UKEMI

Sturz

Techniken der Fallschule, um sich verletzungsfrei nach einem Sturz oder Wurf in verschiedene Richtungen abzufangen; ein Bereich der UKEMI GATA des TAIHENJUTSU.

 

UKEMI GATA

Fallschule

Oberbegriff für Techniken des unfallfreien Abfangens nach Würfen, Stößen,Stürzen u.ä.; siehe auch UKEMI, KAITEN und NAGARE.

 

W

WAZA

Technik

 

Y

YOKO GERI

Seitwärtsfußstoß

ein Stampftritt zur Seite mit ganzer Fußsohle, wobei der Fuß senkrecht gehalten wird

 

YONSHAKUBÔ

Vierfußstab

eine andere Bezeichnung für den JÔ-Stab. Ein SHAKU entspricht etwa 30,1 cm.

 

Z

ZENPO GERI

Vorwärtsfußstoß

ein Stampftritt mit der ganzen Fußsohle

 

ZENPO KAITEN

Vorwärtsrolle

Rolle, die zB. aus ICHIMONJI NO KAMAE oder aus der Vorwärtsbewegung nach vorn ausgeführt wird