Die Kampfkunst der NINJA hat zum großen Teil japanische Ursprünge oder ist hier zur Blüte gekommen. Aus diesem Grund sind die Begriffe im NINJUTSU in japanischer Sprache. Damit Dir das Erlernen
der Kampfkunst und das Lesen meiner Seiten leichter fällt, liste ich hier einmal typische Begriffe auf und gebe eine kurze Erklärung oder Übersetzung.
Die Liste erweitert sich nach und nach und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Letzte Bearbeitung: 2024-09-13
AGE UCHI
Schlag nach oben
ASHI
Fuß
ASHI NAMI JUKKA JÔ
Zehn Arten des Gehens
hierunter sind 10 verschiedene Arten des Laufens und Schleichens zusammengefasst, beschrieben im SHÔNINKI SHOMAKI. Es handelt sich um Gehtechniken, wie sie im BUJINKAN auch unter dem Begriff des HOKO NO JUTSU Erwähnung finden.
BÔ
Langstab
Stabwaffe mit einer Länge von etwa 1,80 m, siehe auch ROKUSHAKUBO
BÔ FURI
Stockwirbeln / Stockkreisen
Grundform des Stabwirbelns mit dem BO in Prinzipien und KATA der KUKISHINDEN RYU.
Ausführliche Erklärung zu BO FURI.
BÔ JUTSU
Die Kunst im Umgang mit dem Langstab
Das BO JUTSU im BUJINKAN beinhaltet hauptsächlich Techniken und Prinzipien der KUKISHINDEN RYU.
BOSHI KEN
Daumenfaust
eine Körperwaffe der Hand, bei der mit dem angelegten Daumen gestoßen oder gestochen wird.
BÔ SHURIKEN
Stabförmige Wurfklingen
auch als Wurfnadeln bezeichnet. Wurfbolzen mit 1 oder 2 Spitzen und unterschiedlichen Querschnitten, sowie Formen.
BUFU
Kämpferischer Wind / Kriegerischer Wind
CHI
Erde
CHI NO KATA
Erde-Übungsform
eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einer oberen Kontrolle ohne Block und einem Schlag zu GORIN mit SANSHITAN KEN.
CHITON JUTSU
Die Kunst des Entkommens durch Ausnutzung des Erde-Elementes
CHUDAN
Mittlere Höhe
umfasst den Bereich vom Schultergürtel abwärts bis zum HARA.
CHUDAN UKE
Mittlerer Block
Block auf mittlerer Höhe
DAKENTAIJUTSU
Ein Teilgebiet des TAIJUTSU, welches sich mit den Schlagtechniken, Blöcken und Tritten befasst.
DO JIME
Rumpfwürge
eine Würgetechnik, bei welcher der Rumpf zB: mittels Beinschere zusammengepresst wird, um das Einatmen zu behindern
DÔJÔ
Ort der Unterrichtung
Ein Dojo ist ein Ort "JO" an dem der Weg "DO" gelehrt wird. Es muss sich beim Weg nicht zwingend um den einer Kampfkunst handeln. Vielmehr ist es als ein spiritueller oder heiliger Ort der Vervollkommnung einer Kunst zu betrachten und kann sich auch außerhalb eines geschlossenen Raumes befinden. Meist wird damit aber der Trainingsraum oder die Trainingshalle assoziiert.
DO UCHI
Schlag zum Rumpf oder Körper
FU
Wind
FUDO KEN
Unerschütterliche Faust / Frontfaust
klassische Fausthaltung beim Fauststoß im NINJUTSU. Eine KEN KAMAE aus der HO KEN JUROPPO.
Ausführliche Erklärung zu FUDO KEN.
FUDOZA
Unerschüterlicher Sitz
eine Art zu sitzen, bei der ein Bein nach hinten eingeschlagen ist und das zweite Bein vorn quer liegt mit der Fußsohle am Knie. Etwa eine Zwischenform aus dem Fersensitz und Schneidersitz. Ist Bestandteil der KAMAE NO KATA.
FUNE BARI - 船張
Bootsstütze
4. Übungsform aus der KEIKO SABAKI GATA mit dem Langstock aus dem BÔJUTSU.
Einige Quellen übersetzen den Namen dieser Form auch mit "Loch im Boot".
FU NO KATA
Wind-Übungsform
eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einem unteren Block GEDAN UKE und einem BOSHI KEN.
FUTAI JUTSU
unbewaffnete Verteidigung gegen zwei gleichzeitig angreifende Gegner
GAESHI WAZA
Kontertechnik / Gegentechnik
GANSEKI KERI
Den Felsen treten
eine Variante zu GANSEKI NAGE, bei einem Konterversuch durch den Angreifer
GANSEKI NAGE
Felsenwurf
GANSEKI ORI
Den Felsen brechen
eine Variante zu GANSEKI NAGE, wo es das Ziel ist, die Knie des Angreifers zu brechen
GANSEKI OTOSHI
Den Felsen zerschmettern
eine Variante zu GANSEKI NAGE, wenn Selbiger nicht sauber angesetzt werden konnte.
Der "Felsen" wird auf den Boden geschmettert.
GEDAN
Unten / Unterer Bereich
umfasst den Bereich alles unterhalb vom HARA.
GEDAN UKE
Unterer Block / Tiefer Block
GOHÔ - 五法
Fünf Methoden
Die erste Übungsform der KEIKO SABAKI GATA aus dem BÔ JUTSU der KUKISHINDEN RYÛ.
GORIN
Fünf Kreise / Fünf Ringe
5 Punkte um den Bauchnabel herum; ein Zielareal für Angriffe
GYAKU
Umgekehrt / Verdreht
GYAKU NAGARE
Umgekehrtes Fließen
eine NAGARE-Form der Fallschule, die oft auch als "Fluchtrolle" bezeichnet wird, da mit dieser Abrolltechnik eine große Distanz überwunden werden kann.
HANBÔ - 半棒
Halber Stab
Stabwaffe meist aus Holz von etwa 90 cm Länge.
HANBÔ JUTSU
Die Kunst im Umgang mit dem halben Stab
Die Basis-Techniken und Prinzipien des HANBÔ JUTSU im BUJINKAN stammen aus der KUKISHINDEN RYÛ.
HAPPÔMETSUKE
Eine Methode, sein Blickfeld zu erweitern und in 8 Richtungen sehen zu können, ohne seinen Kopf oder Gesicht zu bewegen.
HARA
Körperzentrum
HASHIRI ASHI
Hastiger Gang
eine Gehmethode des ASHI NAMI JUKKA JÔ
HICHO NO KAMAE
Vogelstand / Kranichstellung
eine Grundhaltung, bei der einbeinig gestanden wird. Das Hochnehmen des Beines dient unter anderem als Reaktion zum Schutz vor tiefen Angriffen. Ist Bestandteil der KAMAE NO KATA.
HICHO KAITEN
Flugrolle
siehe auch TOBI KAITEN
HIRYÛ
Fliegender Drache
Bezeichnung einer KATA
HO KEN JUROPPO
16 geheime Fäuste / 16 Methoden eine Waffe zu formen
es handelt sich um grundlegende 16 Körperwaffen, Stellen am Körper oder spezielle Haltungen der Hand, mit denen sich verteidigt oder angegriffen werden kann. Diese 16 Körperwaffen bilden die Grundlage für die Stöße, Schläge, Tritte und Blöcke im DAKENTAIJUTSU und finden sich im TEN RYAKU NO MAKI aufgelistet; siehe auch KEN KAMAE
HOKO NO JUTSU
Die Kunst des Gehens
Diese Kunst lehrt verschiedene NINJA-Methoden zur Fortbewegung, um geräuschlos zu gehen, um keine oder verwirrende Spuren zu hinterlassen, um sich unentdeckt zu bewegen und weiteres.
HYÔ JO HÔ KO
Methode, um sich auf Eis zu bewegen und zu rennen. Es handelt sich um eine Gehtechnik der NINJA aus dem HOKO NO JUTSU. Heute wird es allgemein auch als Methode verstanden, um sich über glatte
Oberflächen zu bewegen.
:: Video auf Youtube ansehen zu HYÔ JO HÔ KO
ICHIMONJI NO KAMAE - 一文字の構え
Haltung des Zeichen "Eins"
eine Grundhaltung mit ausgestrecktem langen vorderen Arm, welches der Haltung den Namen gab. Ist Bestandteil der KAMAE NO KATA.
ITAMI NAGE
Schmerzwürfe
ein Wurfprinzip, bei dem der Gegner mittels Griffen an schmerzempfindlichen Stellen aus dem Gleichgewicht gebracht und damit umgeworfen wird. Für die Greiftechnik kommt meist SHAKO KEN zum Einsatz.
JÔ
Dreiviertelstab
ein Stab von etwa 128 cm Länge. Er wird auch als "Dreiviertel-Stab" oder "Vierfußstab" YONSHAKUBÔ bezeichnet und liegt in der Länge zwischen HANBÔ und BÔ. Je nach Körpergröße gibt es eine Längentoleranz. Man sagt, der JÔ sollte vom Boden bis unter die Achsel reichen.
JÔ JUTSU
Die Kunst im Umgang mit dem Dreiviertelstab
Die Basis-Techniken und Prinzipien des JÔ JUTSU im BUJINKAN stammen aus der KUKISHINDEN RYÛ.
JODAN
Oben / Oberer Bereich
umfasst den Kopf- und Halsbereich
JODAN UKE
Oberer Block
JUTAIJUTSU
Ein Teilgebiet des TAIJUTSU, welches sich mit Hebel- und Haltetechniken, Würfen, Würgen etc. befasst und auch deren Konter.
KA
Feuer
KAITEN
Rolle
Techniken des Abrollens in verschiedene Richtungen aus der Fallschule; eine Form der UKEMI GATA des TAIHENJUTSU.
KAKUSHI GERI
Verborgener Tritt / Versteckter Tritt
KAMAE
Position / Grundhaltung / Stellung
definierte Körperhaltung, bzw. Körperposition
KAMAE NO KATA
Übungsfolge von Positionen
Übungsabfolge von verschiedenen Positionen mit dem Schwerpunkt, einen fließenden Übergang von Körperhaltung zu Körperhaltung zu trainieren. Im BUJINKAN hat sich seit den 80ern eine bestimmte
Reihenfolge etabliert, aber es gibt keine feste Reihenfolge, in welcher der Positionswechsel erfolgen muss. Es lässt sich jede Technik auf eine KAMAE NO KATA reduzieren.
Im Prüfungsprogramm wird hiermit meist die Kenntnis der verschiedenen Grundhaltungen abgefragt.
KANAME
Drehpunkt
KA NO KATA
Feuer-Übungsform
eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einem oberen Block JODAN UKE und einem Schlag zum Hals URA SHUTO.
KATA ASHI ON
Einseitiger Gang
eine Gehmethode des ASHI NAMI JUKKA JÔ
KATATE
Einhändig
KATATE NANAME UCHI
Einhändiger diagonaler Schlag
KATCHU GOZEN OYOGI
Schwimmen in voller Rüstung
ein Schwimmstil des SUIJUTSU
KATON JUTSU
Die Kunst des Entkommens durch Ausnutzung des Feuer-Elementes
KEIKO - 稽古
Übung
die wörtliche Übersetzung der KANJI bedeutet: nachdenken, die Haltung überdenken, über das Alte nachdenken; in der Wortzusammensetzung wird es nachfolgend auch GEIKO geschrieben
KEIKO SABAKI GATA - 稽古捌型
Übungs-Bewegungsformen
unter dieser Bezeichnung finden sich im BÔJUTSU der KUKISHINDEN RYÛ 25 Übungsformen zum Umgang mit dem Langstock; zur Auflistung der 25 Kata
KEN KAMAE
Waffenposition / Waffenhaltung
umgangssprachlich auch als Körperwaffen bezeichnet. Es bezeichnet die verschiedenen Möglichkeiten und Stellen, den eigenen Körper als Waffe einzusetzen - Formen der Faust, Füße,
Ellbogen, Knie und bezieht auch natürliche Körperwaffen mit ein, wie beißen, spucken u.ä.
Eine Teilgruppe davon bilden die HO KEN JUROPPO, welche im BUJINKAN als grundlegende Körperwaffen im TEN RYAKU NO MAKI erlernt werden.
KEN TAI ICHI JO
Körper und Waffe sind eins
KERI HARAI
Waagerechter Tritt
KIHON HAPPÔ
Grundlegende 8 Formen
es handelt sich hierbei um 8 Prinzipien, die als Basistechniken des BUJINKAN gelten
KIKAKU KEN
Dämonenhorn-Faust
eine Körperwaffe, bei der Stöße mit dem Stirnbein (frontal oder seitlich) oder dem Hinterkopf ausgeteilt werden. Eine KEN KAMAE aus der HO KEN JUROPPO.
KINTON JUTSU
Die Kunst der Unsichtbarkeit durch Ausnutzung des Metall-Elementes
KIZAMI ASHI
Trippelnder Gang
eine Gehmethode des ASHI NAMI JUKKA JÔ
KO ASHI
Kleiner Gang / Kleiner Schritt
eine Gehmethode des HOKO NO JUTSU bzw. des ASHI NAMI JUKKA JÔ
KO KEN
Kleine Faust
eine Faustform, bei der mit dem ersten Daumengelenk - Daumen ist angewinkelt und seitlich angelegt - geschlagen oder Druck ausgeübt wird. Eine KEN KAMAE aus der HO KEN JUROPPO.
KOTE
Handgelenk
KOTE UCHI
Schlag zum Handgelenk
KU
Leere
KU NO KATA
Leere-Übungsform
eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einem unteren Block GEDAN UKE und einer Ablenkung mit der Hand um den Geist zu binden und einem Tritt zur Körpermitte ZENPO KERI.
KUDEN
Mündliche Übertragung. Anweisungen vom Meister zum Schüler, welche im direkten Training erfolgen und nicht schriftlich fixiert sind.
KUSARI FUNDO
eine flexible Waffe mit kurzer Kette und Gewichten am Ende. Im Training findet hierfür meist ein Seil mit Knoten an den Enden Verwendung.
KUZUSHI
Gleichgewicht
MAE KAITEN
Frontale Rolle
Rolle vorwärts aus einer frontalen Position heraus
MAWASHI SABAKI
Kreisförmiges Ausweichen
Herausdrehen aus der Angriffslinie mittels eines Bogenschrittes
MAWASHI UCHI
Kreis- oder Bogenschlag
MEN UCHI
Schlag zum Kopf
MOKUTON JUTSU
Die Kunst der Unsichtbarkeit durch Ausnutzung des Holz-Elementes
MOKUSO
Meditation
ein Kommando während des Begrüßungsrituals zu Beginn und am Ende des Trainings, nach dem alle Anwesenden mit einer kurzen Meditation beginnen
MOKUSO YAME
Meditation beenden
ein Kommando während des Begrüßungsrituals zu Beginn und am Ende des Trainings, welches zur Beendigung der Meditationsphase auffordert
MUNE DORI
Reversgriff
ergreifen des Revers; oft auch mit dem Zusatz einhändig KATATE oder beidhändig RYOTE
MUTE
Keine Hände / Ohne Hände
NAGARE
Fließen
eine Form des weichen Abrollens aus der Fallschule; es gibt verschiedene NAGARE-Techniken.
NAGE
Wurf
kann auch Abwehrender oder Verteidiger bedeuten.
NAGERU
werfen
NAGE WAZA
Wurftechniken
Oberbegriff für Wurftechniken allgemein. NAGE WAZA sind ein Teilbereich des JUTAIJUTSU.
NANAME UCHI
Diagonaler Schlag
NEKOTE
Katzenhand
kleine Metallklingen, die wie Krallen auf die Fingerkuppen aufgesetzt werden konnten. Eine typische Waffe weiblicher Ninja.
NUKI ASHI
Schleichender Gang / Schleichender Schritt
eine Gehmethode des HOKO NO JUTSU bzw. des ASHI NAMI JUKKA JÔ
Ô ASHI
Großer Gang / Großer Schritt
eine Gehmethode des HOKO NO JUTSU bzw. des ASHI NAMI JUKKA JÔ
ONI KUDAKI
Dämonenzerstörer
Armhebel des TAIJUTSU, welcher zu den Grundlagentechniken gehört und auf das Ellbogen- sowie Schultergelenk einwirkt. Es gibt hierzu eine URA-Form.
RANDORI
eine Übungsform als Vorstufe des ernsthaften Kampfes; entweder mit vorgegebenen oder wechselnden Angriffen und freien Verteidigungstechniken.
REIHO
Grußformen
Etikette des Grüßens. Es gibt je nach Situation verschiedene Grußformen.
RENSHÛ
Übung
körperliche Übung bzw. Training der rein körperlichen Aspekte und Techniken; Training von WAZA
ROKUSHAKUBÔ - 六尺棒
Sechsfußstab
eine andere Bezeichnung für den BÔ-Stab. Ein SHAKU entspricht etwa 30,1 cm.
RYOTE
Zweihändig / Beidhändig
SAKKI
Mordluft
Darunter wird das Erspüren von feinstofflichen Schwingungen verstanden, welche durch einen mutmaßlichen Täter mit Tötungsabsicht ausgesendet werden. Das Erspüren dieser Schwingungen ist Bestandteil der GODAN-Prüfung (5. DAN) im BUJINKAN und wird auch als SAKKI-Test bezeichnet.
SANKAKU JIME
Dreieckswürge
SANSHIN NO KATA
Form der 3 Herzen
beinhaltet die 5 KATA - CHI / SUI / KA / FU und KU. Die SANSHIN NO KATA stammt aus der GYOKKO RYÛ. Die 3 Herzen beziehen sich darauf, dass man die Formen (die aus 3 Bewegungen bestehen) mit dem
Geist eines 3-jährigen Kindes ausführen soll.
Die SANSHIN NO KATA gehört zur Grundschule des BUJINKAN.
SANSHITAN KEN
Dreifingerfaust
eine Körperwaffe, bei der 3 Finger aneinandergelegt werden und mit den Fingerspitzen geschlagen oder gestoßen wird.
SEIZA
Fersensitz
typisch japanisch sitzende Position bei der die Unterschenkel nach hinten eingeschlagen sind. Man sitzt auf den Fersen.
SEMBAN / SEMBAN SHURIKEN
4-zackige Wurfscheiben mit quadratischem Loch, typisch für NINJA der TOGAKURE RYÛ
SENSEI
Lehrer
wörtlich übersetzt bedeuten die Kanji "vorher gelebt". Im übertragenen Sinne handelt es sich also um eine Person, welche die Erfahrungen schon vorher gemacht hat und sie dadurch
weitergeben kann.
Die Ansprache erfolgt entweder nur als SENSEI, wenn klar ist, wer angesprochen wird oder in Kombination mit vorangestelltem Namen (zB: "Takenobo Sensei"), wenn mehrere Lehrer anwesend sind.
SHAKEN
eine andere Bezeichnung für meist sternförmige Wurfklingen, siehe SHURIKEN
SHAKO KEN
Mantis-Garnelen-Faust / Fangschreckenkrebs-Faust
dem Aussehen nach, oft nur "Krallenhand" oder "Krallenhand-Faust" bezeichnet, handelt es sich um eine "Körperwaffe" aus der Gruppe der "16 geheimen Fäuste" des Dakentaijutsu; siehe auch KEN KAMAE und HO KEN JUROPPO
SHIME ASHI
Gang auf Zehenspitzen
eine Gehmethode des ASHI NAMI JUKKA JÔ, bei welcher der typische Fußabdruck verschleiert wird
SHIME WAZA
Würgetechniken
Oberbegriff, der alle Würgetechniken zusammenfasst
SHIZEN KEN
Natürliche Waffen
als natürliche Waffen werden zB: die Zähne (beißen) oder Speichel (spucken) angesehen; siehe auch KEN KAMAE
SHIZEN NO KAMAE
Natürliche Position
aufrechte entspannte Grundhaltung, bei der die Füße mehr oder weniger schulterbreit auseinander stehen. Siehe auch SHIZENTAI. Bestandteil der KAMAE NO KATA.
SHIZENTAI
Natürlicher Körper
eine andere Bezeichnung für SHIZEN NO KAMAE für die gleiche aufrechte und entspannte Grundhaltung.
SHOMEN UCHI
ein vertikaler Schlag von oben nach unten
SHURIKEN
Wurfklingen
Überbegriff für von Hand geworfene Klingen in Stern- oder Bolzenform mit vielen Unterformen in Anzahl der Spitzen/Klingen und Querschnitte
SHURIKEN JUTSU
Die Kunst im Umgang mit Wurfklingen
Der Umgang mit Wurfklingen und Wurfbolzen umfasst nicht nur Wurftechniken, sondern auch Trageweisen und die Anwendung im Nahkampf.
SÔTAI NI SANJÔ ARU KOTO
Die 3 Zonen des menschlichen Körpers
Zusammenfassung für die Körperbereiche JODAN, CHUDAN und GEDAN
SUI
Wasser
SUIGETSU
Mondschein auf dem Wasser
Umschreibung für das Sonnengeflecht (Solarplexus), einem Angriffspunkt am Körper.
SUIJUTSU
Wasserkunst
Unter SUIJUTSU werden verschiedene Wasser- und Schwimmtechniken zusammengefasst, wie zum Beispiel das Schwimmen in Rüstung, ausdauerndes Schwimmen, stehendes Schwimmen, treiben lassen und mehr. Es handelt sich hierbei um spezielle Militärtechniken japanischer Krieger, um unter anderem auch im Wasser kämpfen zu können.
SUI NO KATA
Wasser-Übungsform
eine Übungsabfolge aus der SANSHIN NO KATA mit einem oberen Block JODAN UKE und einem Schlag zum Hals OMOTE SHUTO.
SUITON JUTSU
Die Kunst des Entkommens und Verbergens durch Ausnutzung des Wasser-Elementes
SURI ASHI
Schlurfender Gang / Schlurfender Schritt
eine Gehmethode des HOKO NO JUTSU bzw. des ASHI NAMI JUKKA JÔ
SUTEMI WAZA
Selbstopfer-Techniken
Sutemi beschreibt einen Zustand, wo man bereit ist alles aufzugeben, auch das Leben selbst. Meist handelt es sich um verschiedene Wurftechniken, bei welchen der Werfende vorher zu Boden geht und den Angreifer mit hinunter reißt.
SUTEMI NAGE
Selbstopferwurf
eine Wurftechnik aus dem TAIJUTSU, wo der Werfende selbst mit zu Boden geht
SUWARI GATA
Formen aus dem Sitzen
ein Oberbegriff für Techniken oder Prinzipien in einer tiefen Position.
Es handelt sich hierbei nicht um eine eigenständige KAMAE.
TAIJUTSU
Körperkunst
Zusammenfassung der waffenlosen Prinzipien und Techniken. Es teilt sich auf in DAKENTAIJUTSU und JUTAIJUTSU. Darüber hinaus bildet das TAIJUTSU die Grundlage für den Umgang mit Waffen, da Waffen eher als Verlängerung des Körpers betrachtet werden.
TANTO - 短刀
Messer
kurzes japanisches Messer mit gerader einschneidiger Klinge
TATE
bezeichnet die senkrechte Fausthaltung bei FUDO KEN mit leichter Neigung im NINJUTSU im Gegensatz zur waagerechten Fausthaltung im Karate.
TEN CHI JIN RYAKU NO MAKI
Auflistung der Prinzipien von "Himmel", "Erde" und "Mensch". Es handelt sich um eine Auflistung der Basis-Techniken des BUJINKAN, welche die Trainingsgrundlage für die Graduierungen bis zum 4. DAN bilden.
TENTO
Himmelstor
ein ATEMI-Punkt zentral oben mittig auf dem Schädel, wo die Schädelknochen aufeinanderstoßen.
Auch beschrieben, als der höchste Punkt des Körpers.
TEN TOBI
Himmelssprung
Sprung nach oben auf eine höhere Position
TESSEN
Eiserner Fächer
ein Fächer mit Eisenrippen, der als Waffe eingesetzt werden kann. Es gibt verschiedene Ausführungen und Bauarten, die Teils unterschiedlichen Zwecken dienen.
TOBI ASHI
Fliegender Gang / Fliegender Schritt
eine Gehmethode des HOKO NO JUTSU bzw. des ASHI NAMI JUKKA JÔ
TOBI KAITEN
Sprungrolle
siehe auch HICHO KAITEN
TOGAKURE RYÛ - 戸隠流
Schule der verborgenen Tür
eine der 3 NINJA-Schulen des BUJINKAN und innerhalb der BUJINKAN-Tradition die älteste Schule.
Die Gründung wird DAISUKE NISHINA, auch als DAISUKE TOGAKURE bekannt, zugesprochen
TORITE KIHON GATA GO HO
Fünf grundlegende Formen die Hand zu greifen
Bezeichnung für die 5 grundlegenden Hebeltechniken der KIHON HAPPÔ.
TSUI KEN
Hammerfaust
bei senkrechter Fausthaltung die Unterseite der Faust bzw. der seitliche Handballen auf der Kleinfingerseite, siehe auch KEN KAMAE.
Ausführliche Erklärung zu TSUI KEN.
TSUKE IRI
Hineingehender Schlag
Bezeichnung einer KATA, zB: im HANBÔ JUTSU oder JÔ JUTSU
TSUKI
Stoß
TSUNE NO ASHI
Normaler Gang
eine Gehmethode des ASHI NAMI JUKKA JÔ
UDE GAKE
Armfalle
Bezeichnung einer KATA, zB: im JÔ JUTSU
UKEMI
Sturz
Techniken der Fallschule, um sich verletzungsfrei nach einem Sturz oder Wurf in verschiedene Richtungen abzufangen; ein Bereich der UKEMI GATA des TAIHENJUTSU.
UKEMI GATA
Fallschule
Oberbegriff für Techniken des unfallfreien Abfangens nach Würfen, Stößen,Stürzen u.ä.; siehe auch UKEMI, KAITEN und NAGARE.
WAZA
Technik
YOKO GERI
Seitwärtsfußstoß
ein Stampftritt zur Seite mit ganzer Fußsohle, wobei der Fuß senkrecht gehalten wird
YONSHAKUBÔ
Vierfußstab
eine andere Bezeichnung für den JÔ-Stab. Ein SHAKU entspricht etwa 30,1 cm.
ZENPO GERI
Vorwärtsfußstoß
ein Stampftritt mit der ganzen Fußsohle
ZENPO KAITEN
Vorwärtsrolle
Rolle, die zB. aus ICHIMONJI NO KAMAE oder aus der Vorwärtsbewegung nach vorn ausgeführt wird