DIY - Trainingsmütze für das Üben des peripheren Sehens


Hier zeige ich, wie Du Dir die Übungsmütze aus dem Video zum "Training des peripheren Sehens - Teil 2" basteln kannst. Diese Schildmütze ist dafür notwendig.

 

DU BENÖTIGST AN MATERIAL:

  • 1 Schildmütze / Basecap
  • 1 Drahtkleiderbügel
  • 1 Stück floureszierendes Plastik
  • etwas klares Klebeband oder Heißleim

DU BENÖTIGST AN WERKZEUG:

  • Seitenschneider oder Kombizange
  • Bohrer (etwa 3 mm)
  • Schere
  • Heißleimpistole (wenn statt Klebeband mit Heißleim geklebt wird)

 


So wird die Übungsmütze gebastelt

Die Verwendung dieser Mütze erfolgt auf eigene Gefahr. Es besteht die Möglichkeit, mit dem Bügel irgendwo hängenzubleiben oder dagegenzulaufen und sich dadurch zu verletzen! Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass es sich um kein sicheres Trainingsgerät handelt, wenn damit umhergelaufen wird.

 

Benötigtes Material
Abbildung 1 - Ausgangsmaterial

Lege Dir alles zurecht. Als Schildmütze genügt ein preiswertes Basecap aus dem Discounter. Den Drahtkleiderbügel bekommst Du zum Beispiel aus der Reinigung.
Für den floureszierenden Fokuspunkt zerschneide ich einen selbstleuchtenden Plastikstern. Du kannst hier aber auch eine Erbse nehmen, die mit floureszierender Farbe angemalt wurde.

 

 


Schnitt 1 am Kleiderbügel
Abbildung 2 - Schnitt 1 am Kleiderbügel

Ausleger zuschneiden - 1

Für den Ausleger trennst Du den geraden Teil des Drahtkleiderbügels bei 30cm durch. Das geht am besten mit einem Seitenschneider oder der Kombizange.

 

 


Schnitt 2 am Kleiderbügel
Abbildung 3 - Schnitt 2 am Kleiderbügel

Ausleger zuschneiden - 2

Anschließend trennst Du den Kleiderbügel noch im Bogen, wie in Abbildung 3 gezeigt.

Als Ergebnis solltest Du jetzt einen 30 cm langen Draht mit einem Haken am Ende haben.

 

 


Zuschnitt des Plastiksterns
Abbildung 4 - Zuschnitt des floureszierenden Plastikstücks

Fokuspunkt zuschneiden

Aus dem selbstleuchtenden Plastikstern benötige ich nur das Mittelstück mit der Kerbe (4c).
Wie Du es erhälst, kannst Du anhand der Schnittlinien (4a) erkennen.

 

 


Befestigung des Fokuspunktes
Abbildung 5 - Befestigung des Fokuspunktes

Fokuspunkt befestigen

Das selbstleuchtende Plastikstück wird nun so am Drahtbügel befestigt, dass die floureszierende Seite in Richtung des Drahtbügels zeigt. Am besten mit der Kerbe in Richtung Metalldraht, damit es etwas mehr Halt bekommt.
Ich habe dafür klares Klebeband verwendet. Du kannst aber auch mit Heißleim arbeiten.

 


 

Optional: Wie bereits erwähnt, kann anstelle des Plastikstücks auch eine Erbse oder kleine Kugel verwendet werden, welche mit floureszierender Farbe angemalt wurde. Diese wird dann mit Heißleim an den Bügel angeklebt. Die floureszierende Seite sollte in Richtung des Bügels frei von Heißkleber bleiben.


ACHTE auf die richtige Seite, wo Du die Kugel am Bügel befestigst!

 

 

Bohrungen
Abbildung 6 - Bohrungen

Bohrungen an Schildmütze

Entsprechend der Markierungen werden nun 2 Bohrungen mit einem 3mm-Bohrer durchgeführt. Diese beiden Löcher sind notwendig, um die "Antenne" aufzunehmen.
 


 

Abschließend schiebst Du den langen Stab des Drahtbügels durch die beiden Bohrungen am Schild bis hinter zur Mütze. Achte darauf, dass sich das hintere Ende des Metalldrahtes oberhalb des Schildes befindet.
 

Trainingsmütze komplett
Abbildung 7 - Trainingsmütze komplett

 

Bei der roten Mütze (ich wollte das schwarze Cap nicht kaputt machen) handelt es sich um die originale Trainingsmütze von Dirk aus den 90ern. Hier kannst Du erkennen, dass der Drahtbügel sich am hinteren Ende oben auf dem Schild befindet.

Grund dafür ist: Falls man beim Training irgendwo in der Dunkelheit dagegen läuft, soll vermieden werden, dass sich der Draht ins Auge bohrt. Um es noch sicherer zu machen, kann an diesem Ende auch noch eine kleine Kugel aus Plastik oder Holz aufgesteckt werden.

 

DISCLAIMER

Die Verwendung dieser Mütze erfolgt auf eigene Gefahr. Es besteht die Möglichkeit, mit dem Bügel irgendwo hängenzubleiben oder dagegenzulaufen und sich dadurch zu verletzen!
Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass es sich um kein sicheres Trainingsgerät handelt, wenn damit umhergelaufen wird.